Borretsch

Borago officinalis

Der Name Borretsch bedeutet Mut: Rauhe Blätter, aber essbare freundliche Blüten für den Salat!

Aufgabe: Der einjährige Borretschsamen wird fleissig von den Ameisen verteilt, weil er ein kleines Nahrungsstück am Samen hat. Ursprünglich kommt er aus dem Mittelmeer und ist hier mit seinen sternförmigen Blüten, die von Mai bis September blühen, ein richtiger Bienenmagnet.

Heilwirkung: Während früher die Blätter und Blüten häufig in der Küche verwendet wurden, gibt es heute die Aufforderung, nur wenig Borretsch zu verwenden. Grund dafür ist, dass man leberschädigende Alkaloide in der Pflanze gefunden hat. Verwendet wird aber das Borretschöl für die Haut bei Neurodermitis und schuppender Haut. Es enthält keine Alkaloide, sondern viel Gamma-Linolensäure, die das Abwehrsystem anregt. Außerdem passt das Öl zu Salaten und Soßen.

Piano: Boraginales